Wir sprechen über die wohltätige Aktion von ehrenamtlichen Studenten der Höheren Berufsschule für Bekleidungsproduktion und Haushalt in Charkiw.
Liebe Pädagoginnen und Pädagogen! Zusammen mit den Grüßen im neuen Jahr möchten wir Ihnen von der Aktion erzählen, die Ihnen vielleicht dabei helfen wird, Ihren Platz bei der Unterstützung der Verteidiger der Ostgrenzen der Ukraine – der Soldaten der Streitkräfte – zu erkennen. Ein großer Fluss beginnt mit kleinen Bächen. So ist es auch mit der Freiwilligenarbeit.
Seit mehr als einem Jahr engagieren sich Studenten der Höheren Berufsschule für Bekleidungsproduktion und Haushaltsangelegenheiten in Charkiw unter der Leitung von Meister-Mentoren für eine edle Sache – ehrenamtliche Hilfe für diejenigen, die in schwierigen Zeiten materielle und moralische Unterstützung benötigen. Waisenkinder, verwundete Soldaten, die als Teil der vereinten Streitkräfte im Osten kämpften und nun Pflege und Rehabilitation benötigen.
Am Vorabend des Tages der Verteidiger der Ukraine besuchten Freiwillige der Schule zum ersten Mal die Soldaten, die im militärmedizinischen Klinikzentrum der Nordregion behandelt wurden. Auf Kosten der zuvor gesammelten Gelder kauften sie Hygieneartikel, verschiedene Leckereien, Tee, Kaffee, Trinkwasser und überwiesen alles an das Krankenhaus.
Im Zuge der Vorbereitung dieser Besuche entstand eine weitere Idee. Es bezieht sich auf die an der Bildungseinrichtung gelehrten Berufe: Näherin, Schneiderin und Schneiderin. Hierfür gibt es geeignete Ausrüstung, sodass Sie insbesondere den Frontsoldaten besser helfen können. Zum Beispiel um Nationalflaggen zu nähen, die an der Front fehlen. Diese Meinung wurde von den Freiwilligen Olena und Stanislav Pylypenka unterstützt, die sich auch im Krankenhaus um die Verwundeten kümmerten und in der Schule Reden hielten. Zuvor schickten sie auch Flaggen an die Front, aber dieses wichtige Symbol reicht immer noch nicht aus, die kalten Winde von Donezk machen sie schnell lahm.
Daher wurde auf einer Sitzung des Studentenselbstverwaltungsrates schnell eine neue Initiative in der Bildungseinrichtung besprochen und nach Gewinnung der Unterstützung des Direktors N.V. Batrachenko, Schüler und Lehrer beschlossen, die wichtige Arbeit sofort fortzusetzen. Eine Spendenaktion wurde angekündigt. Sie kauften Stoffe für sie und begannen mit dem Nähen. Bereits eine Woche später war Olena Pylypenko bei der Inspektion der Produkte mit den Ergebnissen der studentischen Arbeit zufrieden: Die Fahnen erwiesen sich mit Unterstützung der Meisterin der gewerblichen Ausbildung Olena Hryhorivna Datsenko als hochwertig und eloquent.
In feierlicher Atmosphäre übergaben die Studenten ihre Produkte an erfahrene Freiwillige, damit diese sie, dekoriert mit ukrainischen Symbolen, an die aktiven Einheiten der Streitkräfte übergeben würden.
Zu dieser Zeit bereiteten auch die Freiwilligen des Charkiwer öffentlichen Vereins „Prosvita“ Geschenke vor. Ihr Anführer Oleksandr Tereschtschenko, der zuvor das Militär besucht hatte, erklärte sich bereit, auch dort Studentenfahnen auszuliefern. So wurde der Weg patriotischer Produkte zur 54. Brigade in der Nähe von Maryinka, Popasna, skizziert. Pünktlich zum Neujahr 2022 wurden die Geschenke verteilt. Zusammen mit den Fahnen wurden vor den Soldaten auch die Grüße der Mädchen der Schule ausgesprochen.
Das hinterließ bei den Soldaten großen Eindruck. Berührt erzählten sie O. Tereschtschenko, dass sie das Gefühl hatten, ihre eigenen Töchter kennengelernt zu haben und eine heimelige Atmosphäre zu spüren. Und als Antwort schickten sie ihre Glückwünsche an die Schüler.
Und die Vertreter des 25. Bataillons der 54. Brigade namens Ivan Mazepa brachten auf dem von der Vorhut überreichten Wimpel ihren Respekt und ihre Bedeutung für die Aktion zum Ausdruck und unterzeichneten: „Vielen Dank von ganzem Herzen!“ Einigkeit ist unsere Stärke! Der Sieg liegt hinter uns!“
Eine so gute patriotische Sache vereinte Vertreter mehrerer Generationen der Einwohner Charkiws: Schüler, erfahrene Freiwillige und Patrioten. Sie vereinte und zeigte, dass es gemeinsam möglich ist, viele gute Taten zum Wohle des Mutterlandes und seiner mutigen Verteidiger zu vollbringen. Und dies ist ein wichtiger Moment bei der Bildung der bürgerlichen Stellung zukünftiger Arbeitnehmer im Haushaltssektor.
Die Freiwilligen der Schule planen neue beredte Fälle und neue Wohltätigkeitsrouten.
Ninel BATRACHENKO, Leiter der Kommission für Jugendarbeit des Charkiwer Regionalrats der Veteranen der Ukraine. Direktor der staatlichen Einrichtung für berufliche (berufliche und technische) Bildung „Kharkiv Higher Vocational School of Sewing Industry and Household“