Im Herzen der Ukraine, inmitten der Echos des Krieges, verbirgt sich eine unerzählte Geschichte von Mut und Barmherzigkeit. Dies ist die Geschichte von Zoomitarbeitern, die zu unbesungenen Helden geworden sind und in den schwierigsten Zeiten für das Wohlergehen der von ihnen betreuten Tiere sorgen.
Wächter der Tierwelt
Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine brachte nicht nur unermessliches Leid über die Bevölkerung der Ukraine, sondern gefährdete auch unzählige Tiere. Doch trotz der Gefahr und Ungewissheit bleiben Tierpfleger ihrer Mission treu. Vor dem Hintergrund des ständigen Beschusses und der Unterbrechung der Lieferketten aufgrund der Handlungen des Angreifers bewältigen engagierte Männer und Frauen gefährliche Bedingungen, um nach Nahrung zu suchen, medizinische Versorgung zu organisieren und ein normales Leben für die Tiere in ihrer Obhut aufrechtzuerhalten.
Zu Beginn des Krieges zogen Mitarbeiter des Kiewer Zoologischen Parks auf dessen Territorium, um die Tiere rund um die Uhr zu versorgen. Es kamen erfinderische Lösungen zum Einsatz, darunter die Schaffung von Unterständen im unfertigen Aquarium. Große Tiere wie Elefanten und Giraffen erhielten besondere Aufmerksamkeit, um sie vor dem Stress durch Beschuss zu schützen. Einige Tiere aus Kiew wurden nach Polen evakuiert, aber der Transport großer Säugetiere ist eine logistische schwierige Aufgabe, insbesondere in Kriegszeiten.
Zoos in Charkiw und Mykolajiw, die nahe der Frontlinie liegen, sind ständiger Bedrohung durch Beschuss und vorrückende Truppen ausgesetzt. In Mykolajiw wurde der Futtermangel bereits Mitte März zum Problem, und der Zoo griff auf Online-Ticketverkäufe zurück, um Geld für die Fütterung der Tiere zu sammeln. Die Situation in Charkiw war noch schlimmer: Mehrere Zoomitarbeiter mussten die Stadt evakuieren, und mindestens zwei der verbleibenden Mitarbeiter kamen auf tragische Weise ums Leben.
Nicht wegbleiben
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zoos in der Ukraine während der anhaltenden Krise zu unterstützen. Privatpersonen und Organisationen können einen Beitrag leisten:
- Viele Wohltätigkeitsorganisationen und NGOs sammeln Gelder, um Tierheimen zu helfen, die noch immer in der Ukraine tätig sind. Diese Spenden sind für die Lieferung dringend benötigter Hilfsgüter von entscheidender Bedeutung. Organisationen wie Vier Pfoten International sind in der Ukraine aktiv und helfen dabei, Ressourcen an Tierheime zu schicken, die aufgrund von Feindseligkeiten kaum zugänglich sind.
- Freiwilligenarbeit in Einrichtungen, die Tiere retten und pflegen, kann eine weitere Möglichkeit sein, zu helfen . Dazu kann die Teilnahme an Rettungsmissionen, die Bereitstellung von Veterinärdiensten oder die Arbeit in Tierheimen gehören.
- Es ist auch wichtig, das Bewusstsein für die Not der Zootiere in der Ukraine zu schärfen und sich für ihren Schutz einzusetzen. Der Austausch von Informationen und die Teilnahme an Diskussionen können dazu beitragen, mehr Unterstützung und Hilfe für diese Tiere zu erhalten.
Was die staatliche Beteiligung betrifft, so arbeitet die Regierung durch Initiativen wie das Ukrainische Crisis Media Center und die NGO Euro-Atlantic Course daran, das Land im Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen. Dies gilt insbesondere für die Hilfe für vom Krieg betroffene Tiere. Es wurden spezielle Programme und Spenden eingerichtet, um direkte Unterstützung zu leisten, einschließlich Nahrung, Unterkunft und medizinischer Versorgung in Zoos und anderswo. Diese Initiativen konzentrieren sich auf den Schutz und die Pflege von Tieren in der Ukraine, die zu einem Kriegsgebiet geworden ist, und betonen die Notwendigkeit, in diesen schwierigen Zeiten die Gesundheit und Sicherheit von Mensch und Tier zu gewährleisten.